Energieeffizienz

Energie und Wärmebedarf

Bestandsgebäude benötigen heute besonders energieeffiziente Heiz- und Kühllösungen, die gleichzeitig ein gesundes Raumklima und hohen Komfort bieten.

Geeignete Erzeuger

Am Standort können regenerative Quellen und moderne Wärmepumpen eingesetzt werden. Wärmepumpen erreichen in Kombination mit einer Flächenheizung Jahresarbeitszahlen (JAZ) von 3-5  – aus 1 Teil Strom werden 3-5 Teile Wärme erzeugt.

Optimales Wärmeübergabesystem

Die Flächenheizung von NORIT mit niedriger Aufbauhöhe ist dafür ideal:

  • Niedertemperaturbetrieb: Vorlauftemperaturen ≤ 35 °C ermöglichen maximale JAZ der Wärmepumpe.
  • Strahlungswärme: Raumtemperatur kann ohne Komfortverlust ca. 2 °C niedriger eingestellt werden als bei herkömmlichen Systemen
  • Energie und Kostenspeicher: Das gesamte Gebäude wirkt als thermischer Speicher (Stunden bis TagesSpeicherung).
  • Nachträglicher Einbau: Dünnschicht und Trockenbausysteme lassen sich in bewohnten Bestandsgebäuden ohne großflächigen Abriss installieren.
  • Kreislaufwirtschaft: unsere Trockenestrichplatten sind sortenrein rückbaubar und können vollständig dem Recyclingkreislauf zugeführt werden – ein Pluspunkt für nachhaltiges Bauen nach DGNB- und QNG-Standards.

Mehrwert

Durch die Kombination von Niedertemperatur-Flächenheizung und erneuerbaren Energien sinkt der CO₂-Fußabdruck erheblich, die Betriebskosten werden reduziert und der Gebäudewert erhalten bzw. gesteigert. Als Oberbelag eignen sich keramische Fliesen besonders gut als Wärmeleiter für Fußbodenheizungen.

Fazit

Für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ist das Duo Wärmepumpe+Flächenheizung die wirtschaftlich und ökologisch effizienteste Lösung.

Fördermöglichkeiten

Klimagerechte Investitionen werden z.B. durch Zuschüsse oder Kredite gefördert. Förderfähige Maßnahmen umfassen u.a. den Heizungstausch, die Heizungsoptimierung, Arbeiten an der Gebäudehülle, Anlagentechnik sowie Fachplanung und Bauleitung. Die meisten Beantragungen erfolgen bei der KfW oder BAFA. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gewährt z.B. 30 bis max. 70 % für den Heizungstausch für private Selbstnutzer, sofern zusätzliche Boni erfüllt werden. Hierbei sind Investitionen bis zu einem Höchstbetrag von 30.000 € pro Wohneinheit förderfähig.

Maßnahmen zur Optimierung der Heizung, welche bspw. die Anlagentechnik, die Gebäudehülle oder den hydraulischen Abgleich betreffen, können als zusätzliche Einzelmaßnahmen bei der BAFA beantragt werden.

Um die genauen Bedingungen, Voraussetzungen und möglichen Einschränkungen zu erfahren, ist es ratsam, die aktuellen Richtlinien der KfW oder BAFA zu konsultieren oder sich durch einen Energieberater beraten zu lassen.

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